Männliche Hochgötter gebären aus dem Schädeldach, aus Augen, Nase oder Mund und kneten Menschen aus Lehm oder lassen sie aus Felsen wachsen.
Als Wettergötter stillen sie mit Regen den Durst ihrer Kinder. Sie entreißen sie den Müttern, erziehen sie nach ihrem Bilde und ermorden sie, wenn das nicht gelingt.
Mit Unsterblichkeit machen sich die Götter von der Mutter unabhängig.
Was die Götter in den Mythen schon erreicht haben, strebt der patriarchalisierte Mensch auch im wahren Leben an.
Gebärneid und Stillneid sind die treibenden Kräfte auch in den Gesellschaften
unserer Zeit. Das Patriarchat wird nicht ruhen, ehe die Mutter aus der Welt
verbannt ist.
Im Vortrag werden folgende Themen behandelt:
- Was ist Patriarchat?
- Die Entstehung des Patriarchats in Eurasien und Mitteleuropa
- Die female choice, ihre Wirkungen und ihre Unterdrückung
- Matrifokalität als natürliches Sozialgefüge der Menschheit
- Spiritualität oder Religion
- Sippe oder Familie
- Überbevölkerung
- Krieg
- Gebärneid und Stillneid
- Mythologie
- Kind und Evolution
- Ehe und Frauenbild
- Ehe und Männerbild
- Situation der Mütter heute